Viele andere Farbprofile sind ebenso wie der sRGB-Farbraum auf die Anzeige auf Bildschirmen optimiert. Das Profil und die Darstellung der Farben wurden in den 90er-Jahren von HP und Microsoft festgelegt. Standard-RGB ist der am weitesten verbreitete Farbraum, den auch deine Kamera nutzen wird. Die RGB-Werte unterscheiden sich dabei leicht von anderen RGB-Farbräumen wie dem Profil von Adobe.

Farbprofile bei Bilddateien
Erfahre hier alles zum Thema Farbprofile deiner Fotos - und wie diese beim Druck deines Fotoproduktes berücksichtigt werden.
Werden Farbprofile der Bilddateien berücksichtigt?
Profifotografen arbeiten mitunter mit unterschiedlichen Farbprofilen, um die Farbdarstellung ihrer Fotografien positiv zu beeinflussen. Die meisten Standardkameras sind auf den sRGB-Farbraum (Standard-Rot-Grün-Blau) abgestimmt, der weltweit anerkannt ist und von den meisten Ausgabegeräten unterstützt wird.
Auch die meisten Produktionsmaschinen basieren auf diesem Farbprofil. Es gibt allerdings auch abweichende Profile - und diese stellen den Druck vor große Herausforderungen.
Was ist ein Farbprofil?
Jede Kamera, jeder Drucker, jeder Monitor besitzt sein eigenes Farbprofil. Doch was bedeutet das eigentlich genau? Stell dir als Analogie beispielsweise ein Elektronikgeschäft vor, in dem zahlreiche verschiedene Fernseher stehen. Auf jedem Gerät ist zwar in etwa das gleiche Bild zu sehen, dennoch unterscheidet sich die Anzeige augenscheinlich in der Farbgebung. Das liegt daran, dass der Farbraum der Geräte verschieden ist. Ein Farbprofil beschreibt also grob die Charakteristik der Farben und wie sie vom jeweiligen Gerät dargestellt werden.
Bekannte Farbräume sind das sRGB-Farbprofil, das Adobe-RGB-Profil und das CMYK-Farbprofil. Tritt der Fall ein, dass eine Darstellung eines Bildes in einen anderen Farbraum umgerechnet werden soll, müssen die Programme auf Dateien zugreifen, in denen die Charakteristik der Farben festgelegt ist.
Das sRGB-Farbprofil
Pixum Tipp
Pixum empfiehlt stets, den verbreiteten sRGB-Farbraum zu verwenden, um Farbabweichungen und Probleme mit der Kompatibilität zu vermeiden. Was du nicht vergessen darfst: Berücksichtige auch die an deiner Kamera eingestellte Farbtiefe. Im Idealfall beträgt sie 24 Bit, sodass für die Farbkanäle Rot, Grün und Blau je 8 Bit zur Verfügung stehen.
Dies führt zu sauberen Farbverläufen ohne Abstufungen oder "Treppenmuster". Stellst du an der Kamera eine geringere Farbtiefe ein, entstehen weniger detailreiche Aufnahmen.
Warum Pixum mit dem sRGB-Farbraum druckt
Viele andere Farbprofile sind ebenso wie der sRGB-Farbraum auf die Anzeige auf Bildschirmen optimiert. Verwendet man beispielsweise das Adobe-RGB-Farbprofil wirken die Farben satter und kräftiger als bei sRGB. Das Problem ist: Belichtungs- und Druckmaschinen können diese Profile meist nicht 1:1 korrekt umsetzen. Dies würde bedeuten, dass Teile deiner Aufnahmen unter Umständen nicht richtig gedruckt würden und eher enttäuschende Ergebnisse brächten.
Da die meisten unserer Kunden mit dem sRGB-Standard arbeiten, ist der gesamte Produktionsprozess bei Pixum auf diesen Farbraum abgestimmt. Hierzu müssen die Fotografien in den Farbraum umgewandelt werden, den die jeweils eingesetzte Belichtungs- oder Druckmaschine aufweist. Vor diesem Hintergrund können Farbprofile, die in Bilddateien zusätzlich angelegt wurden, nicht berücksichtigt werden. Es ist auch nicht möglich, ausnahmsweise Fotos mit anderen Farbprofilen zu drucken, da im Vorfeld nicht absehbar ist, welche Maschinen für die Umsetzung eines konkreten Auftrags genutzt werden.
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